Ort des Monats 04/2023

Starnberger See
Bayern


Die Aussicht ein Traum, das Wasser richtig klar und die Luft wahrscheinlich die beste, die ich in diesem Monat eingeatmet habe. Der Kurztrip zum Starnberger See war überraschend anders.

Ich könnte hier auch erst etwas Geschichtliches über den fünftgrößten See Deutschlands erzählen. Zum Beispiel, dass König Ludwig II. hier ums Leben kam oder dass er bis 1962 noch Würmsee hieß. Die Eindrücke vor Ort sind aber mindestens genauso wichtig.

Beim Namen Starnberger See dachte ich sofort an Luxus und Prachtvillen. Aber schon bei der Einfahrt in den kleinen Ort Starnberg sah alles ganz normal aus wie überall. Normale Häuser, kaputte Straßen, abgeranzter Bahnhof, der aber glücklicherweise direkt am Wasser liegt. Ein Kurztrip mit der S-Bahn aus München wäre also problemlos machbar. Die Unterführung ist gefühlt nur 1,80 hoch, das Essen im Lokal total lieblos angerichtet. Starnberg ist also doch nicht so glamourös, wie ich immer dachte.

Eins hat man hier jedoch verstanden: Die Leute wollen sitzen. Also mussten ganz viele Sitzbänke her. Ich weiß allerdings nicht, wie überfüllt dieser Ort im Sommer ist. Genug Platz am Wasser gibt es aber bestimmt. Einmal um den See sind etwa 50 Kilometer. Vorbei an Tutzingen, wo der Thai-König angeblich eine Villa besitzt, über Bernried, wo man auch durch den Wald am See wandern kann. An der restlichen Strecke sind wir nur mit dem Auto vorbeigefahren. Es bleiben also noch genug Stationen für einen zweiten Besuch. Die kann man dann sogar auch mit dem Schiff erreichen.

Besucht am:
09. April 2023

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