Nachdem ich das Tagebuch von David Schumann immer mal wieder stückweise verschlungen habe und nicht zum Ende kommen wollte, stand nach zwei Monaten tatsächlich die letzte Seite an. Ich war leicht betrübt, dass es nun vorbei ist, aber auch voller Neugier auf das nächste Buch, das schon auf mich wartete.

In deinem Namen von Harlan Coben habe ich vor einigen Wochen in genau dem Bücherschrank gefunden, über den ich mich im letzten Post noch echauffierte, dass es dort nur Schrott gäbe – an der Uni Kaiserslautern.

Ich habe mir zwei Bücher mitgenommen – eine Witzesammlung von Hellmuth Karasek zum schnellen Durchblättern und den besagten Thriller, den ich in meinem persönlichen Rekordtempo von nicht einmal einer Woche durchgelesen habe.

382 Seiten, viel wörtliche Rede, viele verschiedene Personen und Namen. So viele, dass ich mir am Anfang noch einen Zettel und Bleistift daneben legte, um eine kleine Übersicht zu erstellen, wer nun in welchem Verhältnis zueinander steht. Nach einpaar Seiten erschien mir aber die Geschichte langsam schlüssig und ich klebte förmlich nur noch an diesem Buch. So lange, dass mir sogar meine Augen schmerzten.

Ich war überrascht, dass ich den Autor vorher gar nicht kannte. Dabei schreibt Harlan Coben Bücher wie am Fließband. Sieben davon hat Netflix bereits als Miniserien verfilmt, weitere sieben sollen folgen. Ich bin gespannt, in welchem öffentlichen Bücherschrank ich mein nächstes Buch finden werde.